Dunkle Zeiten, begleiteten uns ab 2021. Die Welt stand auf dem Kopf - Zeitenwende.

Wir machen nun einen kleinen schnellen Zeitsprung, schließen ab Januar 2021 auf und machen nun einen schriftlichen Schnellsprint bis Dezember 2022. Ab 2023 steigen wir hier nun wieder Neu und Regelmäßig mit unseren neuen Projekten hier ein.

 

- 2021 Operation (Alex) am Sprunggelenk. Auszeit ein halbes Jahr.

- 2021 Corona legt die ganze Welt lahm.

- 2021 Spätsommer: Mein Fuß ist langsam wieder fit, troz allen Skeptikern. Es öffnet sich die Chance, wenigstens in die Westalpen zu kommen. Wir nehmen diese samt den Tenere`s 700 wahr und wird dadurch zum absoluten YouTube Knaller für UNS. Diese Zeit war unverhohlen schön. 

- 2021 Unvergessen auch, der Spätsommerurlaub in Bosnien. Fortsetzung folgt...

Ausruhen kommt später...

Traummonat Dezember 2019

Im November gab es viel Arbeit für uns. Kaum Zeit, unsere beiden Ténéré´s zu bewegen. Dazu haben wir an den Wochenenden viel an einem schönen Projekt gearbeitet. Dieses Projekt hieß; einen schönen Bericht + einen Erfahrungsbericht von Biggi`s Zeit in Marokko mit ihrer zum Zeitpunkt, fabrikneuen T7 abzuliefern! Für wen? Deutschlands bekanntester Motorrad-Zeitschrift, der MOTORRAD ABENTEUER.

 

Wir haben Bilder gesichtet und sortiert, unsere Info`s, Wissenswertes  und einen langen Bericht zusammen getragen, über unsere Erlebnisse in Nordafrika. Es hat soviel Spass gemacht, unser Abenteuer nochmal erlebt und viel gelacht, über die einen oder anderen Situationen. 

 

Mit der Ausgabe Januar-Februar 2020 (ab jetzt erhältlich) könnt ihr unseren 11 Seitenbericht nachlesen.

Und noch ein Highlight krönt diese schöne Sache. Wißt ihr noch? 2015, als wir dieses unglaublich verrückte Ding abgezogen haben? Na, dieses Ding mit unseren alten Yamaha`s, als wir die "Yamaha eXTreme RIDE Tour" gewonnen haben. Auch auf dieser Seite nachzulesen.

 

Dieses Ereignis jährt sich nun genau zum vierten Mal. Zeitgleich mit der Ausgabe Januar-Februar 2015 kam dieser Bericht ebenfalls in der MOTORRAD ABENTEUER.

 

Wir sprechen hiermit ein ganz dickes DANKE an MA aus, dass unsere Berichte gebracht wurden.

Es ist doch irgendwie für jeden Abenteurer ein Traum, irgendwann mal seinen Bericht in einer immer bleibenden Zeitung zu verewigen.

Bevor die ersten Berichte von uns kommen, möchten wir Euch schon Mal einen kleinen Einblick verschaffen, über unseren Einstieg. Der Einstieg (für uns) in eine völlig andere Welt. Und das für 22. Tage und 6485 Kilometer.

 

Habt ein schönes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben und bis die Tage. 

2019 - Und es geht weiter!

Hallo Freunde.

 

lange war es hier ruhig, doch das wird sich über die Herbstzeit ändern. Es ist viel geschehen, in der Zwischenzeit. Viel schönes, aber auch viel weniger schönes. Kurzum...es werden hier schon ein paar Lückenfüller erscheinen, die es in sich haben. Bis dahin, könnt ihr Euch mal einen Eindruck auf unseren YouTube Kanal verschaffen. Wir freuen uns über eure Kommentare. 

Vorab, hier schonmal unseren YouTube Kanaltrailer.

 

Bis bald und eine schöne Herbstzeit!

 

Viele Grüsse Alex und Biggi


Das Jahr 2019. Ein Jahr mit vielen Veränderungen.


Hallo Freunde.

 

Um die Seite mal wieder zu aktualisieren, was alles passiert ist, bevor das Jahr abläuft, gibt es mal wieder wunderschöne Reisetipps, einen Einblick in unseren veränderten Fuhrpark und ein für uns bald kommendes Highlight bis zum Jahresende, über das wir dann noch gesondert berichten werden.

 

Machen wir nochmal kurz einen Zeitsprung in die Vergangenheit. Das Jahr fing für mich (Alex) suboptimal an. Eine eingetretene hartnäckige Krankheit aus Ende 2018 raffte mich leider für ein halbes Jahr dahin, sodass wir fast garnicht oder nur bedingt Motorrad fahren konnten. Ich fiel arbeitstechnisch aus und doch riet mein Arzt mir dazu, um den Kopf frei zu bekommen- Motorrad zu fahren. Das tat ich dann auch hin und wieder und es half mir, diese deprimierende Zeit zu überbrücken. Ich wurde medikamentös soweit eingestellt, dass ich wieder arbeiten und auch mit meiner Frau schöne Reisen unternehmen konnte. Dazu aber nachher mehr! Fakt ist, diese langwierige Krankheit schaltet mich 2020 auch wieder für mindestens 4-5 Monate aus, da im Januar jetzt endlich operiert werden kann.

 

Aber nun zu den schönen Sachen des Lebens. Unser aller Hobby- Das Motorradfahren!

Was geschah bisher?

Stand Januar 2019 sah es in der Garage noch so aus:

Meine Berta (BMW R 1200 GS LC ADV)

Biggis Bommelsche (BMW R 1150 GS ADV)

Mein Willi (BMW R 1150 GS ADV)

Biggis Maja (BMW R 1150 GS)

Opa Ténéré (Bj 1986)

Ur Ténéré (Bj 1983)

...standen wohlbehütet und warm auf ihre Plätze und warteten auf ihre Einsätze. Willi und Maja hatten oft für dieses teilweise harte Winterwetter herhalten müssen. Es war ein Genuß, bei dem kalten Winterwetter und den leeren Straßen das Winterwonderland aufzunehmen.

Aber auch Berta & Bommelsche...die beiden ADV`s für die weiten Strecken, sind Ende 2018 noch einmal zusammen, bei eisiger Kälte bis zum Faschinajoch gekommen.

Die Monate vergingen und irgendwann nahmen die Veränderungen ihren Lauf.

Zuerst tauschte Biggi ihre Knallgelbe GS gegen eine schicke GS ADV ein. Warum? Die neue alte GS sollte für die kommende große Reise im Herbst 2019 bestimmt sein. Wenig Kilometer, toller Zustand und eine große Reichweite beflügelten diese Aktion dann schließlich zusätzlich noch.

Wieder Monate später, als die neue Yamaha Tenere 700 vorgestellt wurde, war es um uns geschehen. Beide wollten wir diese schicke geschichtsträchtige Maschine mit dem klangvollen Namen Ténéré 700 unser eigen nennen.

Wir mussten uns weiter entscheiden. Platz war schon jetzt keiner mehr da und wir beschlossen uns, dass es "Zeit für Veränderungen" war. Die beiden alten XTesen wurden kurzerhand verkauft und im Zuge der Frühbucheraktion wurde für Biggi die erste Maschine bestellt. Und dann wurde es sehr speziell. Dazu aber auch später mehr.

Ich hingegen, wankte immer mehr. Soll ich meine geliebte BMW 1200 GS LC verkaufen oder nicht? Letztendlich entschloß ich mich, Berta zu verkaufen. Fast 5. Jahre begleitete sie mich treu überall hin und letztendlich viel es mir doch schwer, mich von ihr zu trennen, aber man kann nicht alles behalten. Drum haben wir jetzt auch massiv Platz geschaffen in der Garage und hoffen...für die Zukunft gut gewappnet zu sein, mit nun Vier festen Motorrädern. Wieso Vier? Siehe unten.

 

FORTSETZUNG folgt.

 

Update-Rückblick ab Herbst bis zum 22.12.2019

 

Der Herbst 2019 zog ein. Und damit begann eigentlich der große Zinnober genau eine Woche vor unserem MAROKKO URLAUB.

Biggis neue Tenere wurde geliefert. Und somit war auch gleich ich geliefert. Denn, der Schnellsprint-Superstart um die Tenere noch auf das nötigste Reisefertig zu machen, war emens!

Gepäcklösung, Anmeldung, Grüne Karte, 1000er Inspektion...alles musste auf engsten Zeitraum organisiert werden. Und dieses Organisationstalent hieß: BIGGI!

Sie setzte alle Hebel in Bewegung, organisierte einen Inspektionstermin in ANDORRA, Hotel buchen und half mir bei den ersten Abänderungen der T7 in der Garage (Handprotektor, massive Motorschale, Navi+Leitung verlegen und dann stand alles auf Grün! Genau 9. Stunden vor der Abfahrt nach Afrika, war alles Save.

 

Und dann Freunde, ging es Morgens um 3:00 Uhr vom Schwabenland aus los, los in eine fantastisch schöne Welt. Ich im Auto mit Anhänger und Biggi stolz wie Bolle auf ihrer nagelneuen Yamaha bei frischen 4° Grad und einer 1000 Tages-Kilometer Etappe bis nach Andorra. Wie das und alles in Marokko abgelaufen ist, gibt es demnächst in Form von Einzelberichten.  

 

Nun aber wieder zurück zum Garagen-Fuhrpark. Stand 22.12.2020: 

 

Aktueller Bestand. Nun wird "Dat Bommelsche" (Biggis ADV) zum Platzhirsch gekürt. Er ist jetzt mit Abstand die längste Zeit in der Garage und wird es auch bleiben.

Dafür wurden für zwei 1150er ADV`s (Maja & Willi), ein neues und gutes Zuhause gesucht und gefunden.

Maja wurde letzte Woche abgeholt und wird weiterhin Artgerecht bewegt. Für sie soll es Anfang 2020 auf große Russland Tour gehen.

Und mein Willi??? Er wird nach Weihnachten von seinem neuen Besitzer abgeholt. Was soll ich Euch jetzt schreiben? Auch wenn es sich  jetzt unglaubich anhört, aber solch gutes Motorrad, welches alles...aber auch alles mitgemacht hat und mitmachen musste, hatte ich noch nie! Tausende von Kilometer habe ich mit ihm runter gespult, wie zuletzt eben auf der großen Marokko-Runde. Warum dann der Verkauf? Weil ich ein gutes Angebot für eine andere Maschine bekommen habe, welches ich nicht ablehnen kann. Wie gesagt..."Zeit für Veränderungen". Was es sein wird? Das erfahrt ihr am Ende des Jahres. Jedenfalls, war Willi  für mich der "Allergeilste". Ein wirklich schöner Trost ist, dass der "Zwillingsbruder" in unserer Garage verweilt und noch für viele schöne Touren gebraucht wird.

 

Fortsetzung folgt!

 

   

 

 

 

 

 

 

 


Seealpentour 2018

 

Col du Parpaillon 2018 – Das Revival

 

 

 

 

 

Vorwort: Da wir die letzten 3. Jahre unverschämt viel Glück mit unseren Westalpen-Touren hatten und dem lieben Gott dafür danken, schaut es dieses Jahr recht düster in Sachen Motorradreisen aus. Ich (Alex) möchte da noch nicht viel zu sagen. Es wird dieses Jahr irgendwann eine aufwendige Operation am Fuss geben und dann heisst es mindestens 12-16 Wochen im wahrsten Sinne des Wortes: „Füsse stillhalten“. Und somit ist dieses Jahr überhaupt nicht planbar, wie es wird oder was kommen mag. Wir müssen uns einfach überraschen lassen und hoffen, dass alles gut geht und wird. Danach entscheiden wir kurzfristig. Fakt ist bis jetzt, entweder vor der OP eine Balkan Runde oder ab Oktober aufwärts, wenn ich und das Wetter mitspielen sollten...Africa, Spanien? Keine Ahnung. Jetzt heißt es hoffen und abwarten!

 

 

 

Jetzt aber wieder zum erfreulichen. Ein Tag voller Reiselust, Freude am Fahren mit zwei FAT Verrückten auf Tour:

 

 

 

Über diese Tour zu berichten, macht uns besonders viel Spass, da wir wissen, dass einige unserer Freunde ebenfalls die Parpaillon Tour 2018 gemacht haben und sie sich wahrscheinlich sofort wieder dorthin denken können.

 

Wir hatten endlos Glück mit dem Wetter, die Strecken und unsere mentale Stärke waren unschlagbar, wie all die letzten Tage zuvor. Zwar zickte mein Fuss nun in immer kürzeren Abständen rum, aber sobald der Sidi Stiefel um den Haxen montiert war, war ich wieder ganz der Alte. Irgendwie komprimiert dieser tolle Stiefel den Fuss perfekt und durch den steiferen Abrolleffekt sind diese dolchartigen Schmerzen so gut wie weg.

 

 

 

6:00 Uhr am Morgen. Die Kampfgockel und Hennen vom Nachbar Jack, trugen derartige Machtkämpfe aus, dass ich wach wurde und meine innerliche Ruhe sich übertrug, aufzustehen und ein paar deftige Eier in die Pfanne zu hauen, bevor meine Göttergattin den Weg aus der warmen riesigen Bettdecke zu mir in die Küche fand. Zu aller erst aber, der prüfende Blick in die Natur. Ich schlappte vor die Tür. Blauer Himmel, leicht dunstig und gefühlte frostige 2 cm. OK, kein Problem. Ich liebte diesen morgendlichen Gang vor die Tür, hier in Vallouise. Jeden Morgen ein Hauch von Urlaub, die gemalten Pevoulx-Berge, diese einmalig schöne frische Luft. Der Tag kann kommen!!!

 

 

 

Ich hantierte mit dem Küchengeraffel so umher, schwang nebenher die große Bratpfanne, die bis zum Rand gefüllt war mit Rühreier, deckte den Tisch und musste aufpassen, dass sich das Essensgut nicht am Pfannenboden verewigt. Biggi meinte, ob ich noch die französische Fussballmannschaft zum Frühstück eingeladen hätte. Nix da! Das sollte ja auch den ganzen Tag anhalten, zumindest, fast den ganzen Tag. Und zur Not, gäbe es ja auch noch den Hund vom Vermieter. Der wusste meine Kochkünste immer zu schätzen und freute sich über jeden Happen, der abfiel.

 

 

 

Eine gute Stunde später saßen wir dann schließlich bei knapp über 0° Grad auf den Eisenhaufen und machten uns auf den 80 Kilometer entfernten Tunnel.

 

Es war wunderschön an diesem Morgen. Die Sonne kämpfte sich spürbar mit jeden Grad mehr und mehr durch. In Argentiere noch auftanken, ging es weiter über Champcella, Mont Dauphin, Saint Andre nach Crevoux. Wir hatten an dem Morgen schon soviel Spass. Wir unterstützen die vor uns fahrenden Sattelzugfahrer, welche endlos viele Schöpse geladen hatten, damit...die Aufmerksamkeit bei den schmalen engen Talstraßen, lautstark für den Gegenverkehr aufzuzeigen. Wenn dort der Gegenverkehr nicht richtig oder zu spät reagiert, gibt es massiv Probleme. Ausweichstellen sind hier Mangelware.

 

Dann war da noch der sture alte Schäfer, der seine Schöpse mit einer Engelsgeduld über die lange Hauptstraße trieb. Biggi machte den Eindruck, als wolle sie den Schäfer gleich „Frisch“ machen. Ich musste so lachen und genoss einfach diesen noch so jungen Tag.

 

 

 

Kurz vor La Chalp bot sich ein Bild der endlosen Weite. Dieses Gebirge ist ebenfalls ein ganz besonderes. Durch die leicht dunstigen Nebelschwaden und der aufsteigenden Sonne und der Blick in die Weite kam gleich der Gedanke, hier nie wieder weg zu wollen.

 

 

 

Wir fuhren im absoluten Einklang zum Einstieg. Kehre für Kehre, dem Kurvenverlauf entgegen, bollerten unsere Boxer dumpf durch das leere Tal. Grandios! Der Sound und dennoch die Stille, es war einfach pulsierend schön.

 

 

 

2017 sind wir an dieser Stelle am Spätnachmittag runter gekommen. Dort nahmen wir ja den Einstieg von der anderen Seite, von Condamine aus. Das fast genau gleiche Wetter. Jedoch war es damals noch kälter und spürbar unter 0° Grad.

 

 

 

Wir nahmen Anlauf und es trieb uns chillig treibend immer weiter rauf. Ohne Stress ohne Zeitdruck und ohne Radfahrer oder Wanderer. Wir hatten die Auffahrt zum Pap...wie wir ihn immer nennen, ganz für uns alleine. Kein Wunder um diese frühe Uhrzeit.

 

Die Antour verlief so wie man sich das gewünscht hat. Panorama-Ausblicke der ganz besonderen Art. Die violett verfärbten Sonnenstrahlen ließen das Bergmassiv teilweise so lügnerisch verschoben erscheinen. Ich ertappte mich immer wieder, dass meine Augen ungewollt spazieren gehen. Ich komme mir dann immer vor wie Marty Feldmann. Ein Auge hält die Spur und das andere schaut gemütlich spazieren. Irgendwie können wir uns nie daran „Satt“ sehen.

 

Als wir oben am Tunnel ankamen, erstrahlte der Parpaillon in seiner ganzen prächtigen Schönheit. Wir waren wieder da! Es wurde noch ein FATi im Mauerwerk verewigt, bevor es durch den 520 Meter langen Tunnel ging. Da gab es dann eine schöne deftige Brotzeit am Ruinenbau. Hier schütze es uns ein wenig vor dem eisigen Wind, der um die Ecken pfiff. Auch hier großartig die Drohne fliegen lassen, war nicht drin.

 

Lustiger Moment: Unsere alte beschriftete Wurstpelle von 2017 hin immer noch am Tor auf der südlichen Seite.

 

 

 

Mehr und mehr glich der Tunnel dann einer Pilgerstätte. VW Bullis, Radler und andere Motorradfahrer füllten den Platz. Halblebig...aber sie hing. Jeder wollte diese herrliche Wetter nochmal aufsaugen.

 

 

 

Gegen Mittag machten wir uns auf den Rückweg, runter nach Condamine. Wir hielten immer wieder zwischendrin an und saugten dieses fantastische Tal auf. So lange es geht, einfach jeden Moment mitnehmen. Die Bilder und die Bilder im Kopf die man mitnimmt, sprechen für sich.

 

 

 

Wir mussten aufbrechen. Unsere alten Boxer polterten sanft und gutmütig den Schotterweg hinunter ins Tal. Diese zwei alten Teile sind so unbeschwert zu händeln, die kontrollierbare Kraft von unten raus, ABS abschalten und sonst keine endlosen Einstellungen vornehmen zu müssen, welches das (Ego) Fahrverhalten beeinflusst, ist einfach nur Klasse. Die 1150er sind einfach unschlagbar auf jedem Terrain unterwegs. Und 2018, haben wir für unsere Verhältnisse, vieles mit ihnen erleben dürfen. Heisst aber nicht, dass ich dadurch meine ADV LC schlecht reden will. Ich hab sie jetzt mittlerweile seit der Auslieferung in 02/14 schon knapp 5. Jahre und mit über 40000 Kilometer, viele schöne Momente gehabt. Aber, mit der 1150er ist es einfach...sanft rustikal. Und das gefällt uns beiden sehr gut. Eben ein ganz eigenwilliger Charakter.

 

 

 

Unten angekommen, nahmen wir nochmal die Nord-Westliche Route um einen verborgenen Schauplatz aufzusuchen. Auch hier gab es viele Eindrücke, die wir mitgenommen haben. Langweilig wird uns irgendwie nie hier in den Seealpen. Es gibt einfach soviel schönes zu entdecken, verstehen und zum bestaunen.

 

 

 

DER RÜCKWEG- Es war der Hammer. Wir bogen ab auf unseren Lieblingspass, dem Col de Vars. Selbst mit Stollenreifen verleitet dieser himmlische Pass dazu, etwas flotter über den Asphalt zu bügeln. So war es dann auch. Wir schraubten uns mit gutem Tempo von Kurve zu Kurve und haben uns beide gegenseitig gebattelt. Zügig ging es die Berge rauf und runter, dazu dieses dumpfe Gebrabbel der Zach Endrohre und das Dauergrinsen nimmt unterm Helm kein Ende. An einer Querstraße standen weitere vier Tourenfahrer. Irgendwann in einer Ortschaft waren sie hinter uns. Ich merkte vorneweg, dass es dem Sturmführer der anderen Gruppe nicht schnell genug ging. Seine Gashand zuckte auffällig oft und er tänzelte nervös hinter Biggi hin und her. Da ich mich aber an die Geschwindigkeiten halte und nicht extra zahlen will, für irgendwelche Tickets, rechnete ich nach Ortsausgang mit einer Massenüberholung. Das war dann ziemlich zum Anfang vom Vars. Aber es kam nichts von dem Trupp, außer das typische Reifenwarmfahren usw...! Ich fragte Biggi über Sprechfunk: „Feuer frei“?

 

Dito“ , erwiderte meine bessere Hälfte und wir zogen das Tempo gut an. So gut, dass der Sturmtruppenführer und Reifenchecker es sichtlich Genoss, an uns dran zu bleiben. Seine Reisekumpanen hatte er vor lauter Freude schier vergessen. Diese wurden im Rückspiegel immer kleiner. Erst in der Ortschaft, holten sie die Entfernung wieder ein. So ging es dann bis zum Col auf die Spitze. Es war ein geiles Feeling, Kurve raus, Gas auf, Kehre kam, Klong...runterschalten und an den Steigungen ordentlich die Drehzahl arbeiten lassen.

 

Als wir am Col anhielten, bedankten sich die Mitfahrer mit einem Hupkonzert, einem Lächeln und der obligatorischen Daumenhoch-Geste.

 

 

 

Wir kauften auf dem Rückweg noch zwei leckere Steaks (Riesenlappen) für Zuhause ein, welches meine Süsse bei schönen Gesprächen mit regionalen Gemüse und weiteren Zutaten zubereitete. Und der gute französische Rotwein durfte auch nicht fehlen.

 

 

 

Was soll ich jetzt sagen? Das der Tag auch wieder unschlagbar schön war, so wie jeder andere hier in den Seealpen??? Das wisst ihr ja schon. Ich kann es immer nur wiederholen. Das sind solche Urlaube, von denen wir zehren können und uns lange daran festhalten.

 

 

 

Bis es dann über die Winterblues-Zeit endlich wieder richtig losgehen kann.

 

 

 

Der Film dazu, kommt die nächsten Tage. Wir hoffen, wir haben den ein oder anderen ein Stück weit mitnehmen können.

 

 

 

VG – Die verrückten FATlinge.

 


Seelapentour September 2018

 

Wir hatten 2. Wochen um wieder einmal mehr unser Traumziel zu besuchen. Von Zeit zu Zeit werden wir diese zum Bericht 2018 ergänzen. Doch zuerst gibt es einen wahren Leckerbissen:

Col de Mallemort

 

FAT Endhike Tour 2.0

 

 

 

 

 

Heute: Col de Mallamort – Denzel SG 4-5

 

 

 

 

Ihr wollt von den Verrückten wieder mal etwas verrücktes lesen? Dann viel Spass dabei!

 

 

 

23.9.2018- Biggi zieht mir die XXXXXXXXL Bettdecke weg, mein Po wird kalt und ich dadurch wach. 5:00 Uhr! Hmmm, noch ne Runde pennen, bis 5:45 Uhr? Nein, lieber nicht. Heute starten wir einen ganz besonderen Leckerbissen. Einen Leckerbissen, den ich schon vor Jahren machen wollte. Nur jetzt mittlerweile, sind die Motorräder gewachsen, was sich damals noch Eintopfrahmen um die >180 Kilo bewegte, sind Heute mit Mann (Frau) & Maus um die 280 Kilo!

 

Ein steiles Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes. Biggi baute die Tour für dieses Jahr ein und meinte...“Du willst, da hast Du“! Bääääm, da war es. Jetzt ging es ans Eingemachte.

 

 

 

                     ----------------------COL DE MALLEMORT----------------------

 

...neben unseren Mont Chaberton, ein absoluter Liebling! Im Denzel wird der Fahrweg als deftig beschrieben, bei Alpenrouten.de gab es ein paar Hammer-Kommentare dazu und bei Youtube...dürftiges Material zum anschauen. Und nun waren wir dran! Meine Biggi schob am Abend zuvor leicht Panik. „Was ist, wenn wir die ersten Kehren schon verkümmern, was ist wenn das massive Geröllfeld einfach nicht für uns zu fahren ist“???

 

Ich sagte ihr, dass wir es versuchen werden und wenn es nicht klappen sollte, drehen wir um! Kein Risiko! Kein Leichtsinn! Es soll uns beiden Spass machen und keinen Stress. Ich konnte sie damit besänftigen und sie weiß genau, dass ich da meinem Prinzip treu bleib.

 

 

 

Jetzt aber zum Geschehen! Ich war hochmotiviert. Hab meine Klamotten gepackt und stand um 6:30 Uhr abfahrbereit da. Biggi musste schmunzeln, da ich sonst Morgens auch mal gerne, die ein oder andere Minute rumtrödel.

 

 

 

Über den leckeren Col de Vars fuhren wir unsere Stollen warm, bevor wir in St. Ours am Einstieg standen. Dieser Pass ist ein Genuss für jeden Motorradfahrer. Kurve jagt Kurve, mal rauf und runter...Herrlich!

 

 

 

St.Ours- Noch eine frische Karotte in die Figur, einen Thermo-Kaffee schlürfen und es ging los! Erster Schock: Eine Cam Halterung am Rahmen, hat sich samt Go Pro am Vars verabschiedet. Nochmal rein in den Sattel und zurück. Die Halterung habe ich gefunden. Die Go Pro war Matsch. Egal...kann man ersetzen. Zurück zur Rennleitung, die in Ours auf mich wartete.

 

 

 

DER EINSTIEG: Ging mal richtig ab! Kaltstart! Gleich zu Anfang kamen uns die Wackermänner in der Steigung entgegen. Biggis Hinterrad tänzelte sich im Takt Bergauf. Lücke suchen...Lücke suchen und Gas. WOW, was war das??? Damit haben wir beide nicht gerechnet, aber prompt wurde uns warm ums Herz. Über eine Art Wiese ging es nun zum durchschnaufen, weiter zu den berühmt berüchtigten 13 Horrorkehren.

 

 

 

1. Kehre: Bei der Anfahrt wurde es mulmig. Als ob ein Kieslaster direkt davor seinen Hydraulik-Kipper mit Eierköppen abgeschüttet hätte. Lücke suchen? Fehlanzeige! Erstmal gerade reinfahren und revisieren. Die Kehre ging derart ums Eck, dass man sich garnicht so schnell darauf einstellen konnte.

 

 

 

Kehre 3-5: Pause!!! Die Sonne brannte auch schon vom Himmel und der Fahrerkittel? Triefend NASS! Erstmal sammeln und in Ruhe austauschen, wie die Lage beim FAT Team ausschaut.

 

Keine Frage! Das mulmige Gefühl war weg, jetzt galt es nur noch, mit Kraft, Köpfchen und dem Messer zwischen den Zähnen, unsere dicken Eisenschweine die Acht steilen geröllartigen Kehren und Bachfurten (wenig Wasser) hinauf zu befördern.

 

 

 

Manche Kehren sind so steil, da brauchst Du einfach noch zwei helfende Hände und wenn es nur darum geht, jemand steht parat.

 

Es gingen die weiteren Kehren und die dazwischen liegenden Geröllfelder auf einmal wie von selbst. Biggi schoss mir so manchen Eierkopp entgegen, staubte mich voll und hing herrlich am Gas mit ihrer gelben Maja. Die zwei haben sich in aller kürzster Zeit, prächtig angefreundet. Und Willi??? Ich muss gerade lachen, weil ich diesen Spruch die letzten Tage immer wieder sagen musste...Ist einfach der Geilste!!! Der haut was weg, dass treibt Dir selbst im übelsten Geläuf immer noch ein dickes Grinsen ins Gesicht.

 

 

 

Nach der 13. Kehre wird auf einmal alles schick. Leichte Fahrrinnen, leichter Schotter und ein Bergpanorama...da willst Du Dich am liebsten gleich hinpflaggen und keinen Meter mehr machen. Ging aber nicht, es wartete noch viel Größeres auf uns. Also fuhren wir genüsslich weiter und warteten auf das Horrorschotter-Stück, durch das wir durch mussten. Ausweichmöglichkeit mit den Eisenschweinen- Gleich 0!!!

 

 

 

Das Horrorschotter-Stück! Man, war das verwahrlost. In den Videos von YT sah es ja schon deftig aus, aber in der Realität...ließ es uns die Nackenhaare aufstellen.

 

„Also gut, ich bolz da jetzt durch und Du wartest bis ich ein OK gebe“, sagte ich zu Biggi. Ich bügelte über sämtliche Wackermänner und unter mir trümmerten und bollerten die Oschis gegen sämtliche Motorradteile. Kurz verschnaufen und Biggi nachholen. Ich klärte aber vorher ab, ob ich für sie fahren sollte oder ob sie es selbst versuchen will. Und wie sie wollte! Biggi hämmerte mit Maja über die Piste, als ob der Teufel hinter ihrer Seele her wäre. Fantastisch dieses Weib. Im kommenden Video könnt ihr Euch davon überzeugen. Es schüttelte und rüttelte sie nur so umher. Ohne Pause und Rücksicht auf Verluste, ballerte sie mit ihrem schweren Gerät dort durch.

 

 

 

Das Ziel- Fort de Mallemort! Was für eine Kulisse. Was für ein Schauplatz. Im Talsattel eingebettet und versteckt, ziert dieses Fort eine Schönheit, die haut Dich um. Wir haben jetzt schon eine lange Liste der besuchten geschichtsreichen Bauten, aber Mallemort hat es auf Anhieb neben den Mont Chaberton geschafft.

 

 

 

Wir waren wieder ergriffen, wie es hier damals wohl abging. Wie die Soldaten hier aushaaren mussten. Einfach wahnsinn! Erstmal alles studieren, anschauen und bei der Brotzeit verweilen. Diese Ruhe genießen, dieses traumhafte Wetter mit jeder Sekunde aufsaugen, eine schöne Flugrunde mit der Drohne drehen. Geil!

 

 

 

Dann stand der Fussmarsch an, zum Tete de Viraysse. Gut eine Stunde stramm maschieren, dann sollte uns dieses ehemals in Europa höchste Fort Viraysse gehören. Biggi vorweg und immer unter Zug. Ich keuchte und piff schon aus dem letzten Loch (Scherz) und baute immer wieder eine Abkürzung im Hang ein. Ich muss sagen, die SIDI sind nicht nur zum Motorradfahren gut- Nein, sie machen sich auch hervorragend zum wandern. Die haben einen Griff, selbst nach fast 6. Jahren packt der Grip noch ordentlich zu!

 

 

 

Viraysse- Oben! Was für ein Panorama. Hier scheint es wirklich so, eine Macht über alles zu sein. Aaaaaber: Leider ist das Fort an Privat verkauft worden! Dadurch, ist es komplett verriegelt und abgeschottet. Leider, für mich als Fort-Freak eine Tragödie :-) ! Wir sind dann um das Fort herum, um alles aufzusaugen was geht. Dabei haben wir in der Gegend bei dem schönen Wetter, all unsere besuchten Plätze ausmachen können, wo wir schon angefahren haben. Und das sind einige.

 

 

 

Es wurde spät. Wir mussten diesen Ort wieder freigeben und machten uns auf den Rückweg. Na ja, außer der wunderbaren Panoramasicht hier Oben, hat uns das Fort Mallemort viel besser gefallen.

 

 

 

Schock Nr.2: Unten wollte ich nochmals mit der Drohne zum Viraysse rauf fliegen und ein schönes Panorama-Video machen. Der Start völlig normal. Die Höhe gerade mal 80 Meter, als dieses bescheuerte Ding nichts besseres vorhat, sich auszuklinken, die Verbindung zu kappen um sich einen Freiflug zu gönnen. Nichts ging mehr. Verbindung verloren und Sparki haute ab, gen Bergmassiv! Bääääm! Weg war sie. Das Video analysiert und über das Geröllfeld angefangen zu suchen. Koordinaten hatten wir ja, aber das SCH***DING hat sich irgendwo im Massiv eingehängt, wo es für uns nicht mehr machbar war, hinzukommen! Hab jetzt mal den Hersteller DJI angeschrieben, was sie mir vorschlagen. Mal abwarten.

 

 

 

Jedenfalls, die Zeit rannte förmlich davon. Kurz nach 18:00 Uhr, die dicken Wolken formierten sich gerade zum Regenangriff und es wurde dunkel, brachen wir die Suche ab und machten uns in der Dämmerung auf den Rückweg.

 

 

 

Biggi rumpelte wieder über die Geröllstrecke drüber...unglaublich. An der 13 Kehre von oben war es fast Dunkel. Nun hieß es besonnen an die Sache zu gehen. Langsam tasteten wir uns Stück für Stück abwärts, in die absolute Dunkelheit. Ich bewundere meine Frau für ihren Mut. Sie kämpfte mit ihren kleinen Scheinwerfer um Licht. Dicht hinter ihr, spendete ich ihr zusätzlich Licht mit meinen LED`s! Dann die Kehren. Im Dunkeln schauen diese noch dramatischer, mit all dem Geröll aus. Ich half ihr natürlich, bei manch ganz brenzligen Kehren. Kehre für Kehre schafften wir es aus der kompletten Dunkelheit, zurück ins beleuchtete Leben. Unterhalb am Einstieg, war bei uns die Hölle los! Ganz ehrlich??? Wir feierten uns! Und zu Recht, finden wir.

 

 

 

Gegen 21:30 Uhr trudelten wir völlig Glücklich und Zufrieden ( Trotz Verlust von DJI & Go Pro) in unserer Unterkunft ein. Uns ging es hervorragend, die Maschinen im Top Zustand (...ausser Biggis Auspuffhalterung, die ist zwar massiv, aber gerissen) und alles andere ist ersetzbar. Ausser...die Freude am Leben. Und die ist unser höchstes GUT.

 

 

 

 

 

LG Alex & Biggi

 

 


Honda Fun & Safety Adventure


Meine Einladung zur "Honda Fun & Safety Adventure" Veranstaltung am 12.05.2016.

Meine ErFAHRung mit der neuen AT!

Nach anfänglichen Problemen vor der Abfahrt nach Bauschheim...Bommel zickte rum, wurde es ein rundum genialer Tag, mit vielen neuen Eindrücken, in Betreff auf Honda`s Schöne! Ich werde Euch demnächst hier, einen ausführlichen Bericht dazu liefern! Habt ein wenig Geduld.

 

 

 


BMW R 1200 GS ADV Berta wird 2. Jahre...

Hallo Freunde!
Ich möchte heute mal eine kleine Bilderreihe, mit dem Titel :

Happy Birthday BERTA !!!

von meinem Motorrad...viele kennen sie nur als meine " Berta", starten.
Wie ich darauf komme??? Ich habe meine Unterlagen angeschaut und festgestellt, dass ich mich beeilen muss...noch eine Garantieverlängerung abzuschliessen...
Boooah, 2. Jahre sind schon vergangen, seit ich Berta damals, an einem schönen Februar-Tag abgeholt habe und mich gefreut habe wie Bolle. Diese wartende Zeit, ab der Bestellung..bis zur Auslieferung war ewig. Tja, nun stand sie da, im schönen Kradmelder-Grün und ich war innerlich total aufgewühlt. Kräftige Struktur, Bullig und dennoch- das Gefühl- wieder Zuhause angekommen zu sein, stellte sich bei mir sofort ein!

Von Anfang an, hatte ich wieder sofort dieses vertraute ADV-Gefühl, nur jetzt...mit noch mehr Dampf! Was aber nicht für mich relevant war, ich hätte diesen Panzer auch mit 100 oder 115 PS genommen. Ich brauchte einfach wieder dieses wuchtige, die höheren Federwege, die bequeme Tank-Reichweite und diesen ausgewogenen Motor.
Dann kam der Frühling und damit, der erste Reifenwechsel. Der Antrieb und Abrieb ...bei meinen gewählten TKC 80, ließen nur 1890 KM Laufleistung zu. Dann hatte der erste Reifen hinten "FERTIG"! Irgendwie, war ich ja schon geschockt, aber egal, dass Teil macht einfach Laune.
Ich entschloß mich dann, für den Karoo3, von dem ich Hinten...mittlerweile den 3.Reifen runter gespult habe. Aber dieser Reifen, passt für MICH einfach gut zur ADV. Gutes Einlenkverhalten, Gutmütig, Strassenlastiges Fahrverhalten...lässt sich einwandfrei in die Kehren legen und er kann richtig "Ackern", wenn es darauf ankommt...
Ich habe jetzt zur Zeit, den Heidenau K60 Scout montiert. Auch eine feine Pelle für Straße, Pässe ob Kalt oder Warm, Bitumenstreifen oder Dreck...er meistert alles souverän, aber im Schotter, Wiese oder nassen sulziges Geläuf...gibt er, ich schätze mal, durch den noch breiteren Mittelsteg, schlichtweg...AUF! Er ist wie bisher lauter als der K3, was mich persönlich bisher nie störte. Im Gegenteil...ich mag dieses Unimog-Geräusch und die Laufleistung ist auch mehr als gut! Dennoch, werde ich den Heidenau vorerst nicht mehr aufziehen. Dieses Jahr bekommt wieder der K3 oder auch kurz vor dem Urlaub, der TKC80 zum Einsatz!

Jetzt wieder zurück zum eigentlichen. Ich habe hier sehr genau, die besorgten Fragen der Mitglieder verfolgt- Probleme mit dem Getriebe, Motor mahlt, teilweise schlechte Verarbeitung usw...! Ich muss sagen, ich habe wohl mit Berta einen Glücksgriff gemacht. Klar, der Motor mahlt auch und das Getriebe...Na ja , aber deshalb mach ich mich nicht verrückt. Ich habe Garantie! Und wenn was verrecken sollte, stelle ich BMW die Karre a.d Hof und sag..."Mach mal". So wie jetzt, es könnte sein, dass ich eine neue Kupplung bekomme, da ich finde, dass die ersten 3. Gänge recht zäh zu schalten sind und die Geräuschkulisse langsam lauter wird. Da bin ich doch recht sensibel und nehme Klangveränderungen recht schnell wahr.

Ansonsten, habe ich die 2.Jahre, bis auf die Schaltereinheit (Rückruf) ...immer gutes Durchkommen gehabt. Und denkt nicht, dass ich Berta mit Samthandschuhen angefasst habe. Sie musste bei mir auch schon einiges mitmachen, in ihrem jungen Kalbsleben.
Tja Freunde, alles innerhalb der letzten 2. Jahre und jetzt 24000 Kilometer! Ihr wisst ja, dass wir auch viel im Einzylinderbereich, letztes Jahr unternommen haben- Stichwort Yamaha`s eXTreme Ride, dann gefolgt von vielen Kurzurlauben und Tagestouren. Dadurch, hat sich die jährliche Kilometerleistung der GS´sen reduziert. Was aber nicht heißt, dass wir weniger Bock drauf haben, sondern mittlerweile unsere Tourenfreizeit auch anderst und mit genauso viel Spass weiterhin verfolgen. Zudem, haben wir uns einen Trailer angeschafft, um einfach nicht mehr diese endlos nutzlosen Leerkilometer gen Urlaubsort zu produzieren. Sprit, Maut, (Reifen)Verschleiß und Inspektionskosten...jeweils für 2. Maschinen, muss nicht mehr sein. Dadurch wiederum, haben wir für die Zukunft...einfach länger Freude an unsere Boxer. Wenn man die Kilometer zusammenrechnet- Anfahrt / Abfahrt Urlaub, Ausfahrten und mal die ganzen Kilometer von unseren Eintöpfen dazu gerechnet, hätte ich jetzt normalerweise 35000 Kilometer runter.
Ich freu mich auf die nächsten Jahre, mit Berta. Wir werden ( hoffentlich ) noch viel Spass haben und ich genieße jeden einzelnen Kilometer! Ist einfach ein geiles Feeling, welches ich nicht missen möchte.
Das war`s erstmal. Ich hoffe, diese kleine Zeitreise mit Berta, hat Euch gefallen.

 

LG Alex



GSTreibers gewinnen die  -                                       Yamaha eXTreme Ride Challenge 2015 !!!

Original Schriftabzug Yamaha eXTreme Ride Side

O-Ton Alex...

Hi,

hier schreibt der Alex. Ich besitze eine Yamaha XT 600 Tenere (1987). Es ist jetzt schwierig zu beschreiben, da meine Frau mit ihrer Yamaha XT 550 (1983) ebenfalls die eXTreme Ride gefahren ist. Ich werde sie nachher seperat hier hinzufügen.

Meine (unsere) Geschichte:

Da wir mehrere Motorräder haben und uns im Frühjahr fragten, mit was fahren wir in den Urlaub, waren wir uns sofort einig: Es sollte dieses Jahr etwas besonderes sein und vor allem mit den XT`s. Also fingen die Planungen an. Das Ziel war schnell ausgemacht. Wir fahren eine Deutschland-Österreich-Italien-Slowenien Tour. Gesagt getan. Ich fing an, die zwei alten Schätzchen auf Vordermann zubringen. Bremsen, Ölwechsel, neue TKC 80 sollten beide Maschinen bekommen, da wir auch gerne mal Offroad unterweg`s sind. Zeitnah, war im Juni das Touratech Travel Event. Ich bestaunte grade die eXTreme 12er Version als der nette Verkäufer vom Yamaha Vertragshändler mich ansprach. Wir unterhielten uns angeregt, bis er meinte: " Fahrt doch mit euren Oldies bei der eXTreme Ride Aktion mit". Meine Frau ihre Augen funkelten und sie stammelte nur noch, dass wir es doch mal richtig Oldschool zur Sache gehen lassen können. Ohne Helferlein, übergroßes Benzinfass, ohne Schnick Schnack und ohne Navi!!! Nur die XT`s, Karten und eventuell GPS per Handy. Sie war nicht mehr zu bremsen und ich fügte mich ihren Wünschen.

Wir starteten unser Projekt " Ride" am 19.06.2015. Erst noch gearbeitet, eilten wir zum Yamaha Vertragshändler nach Esslingen, ließen die Kilometerstände kontrollieren, dann ab nach Hause, alles aufschnallen und ab durch die Mitte. Um 15.30 Uhr starteten wir zu unserer ersten Etappe! Die hieß :Baltmannsweiler - München- Innsbruck- Terento- Cortina d`Ampezzo- Domegge Di Cadore. Eigentlich 620 Kilometer, aber durch eine Umleitung und Ableitung, wurden daraus...699 Kilometer und endlos Stunden, auf den Böcken :-) ! Letztendlich, nach heftigen Regenschauern, Tankstop`s, Arm und Bein Enspannungsübungen, trafen wir gegen 1:00 Uhr bei unsere Herberge ein. Klamotten auf`s Zimmer, Duschen und ins Bett fallen- Gute Nacht!!!

Tag 2 ! Der Wecker schreit uns Morgen`s um 5: 00 Uhr an! Muskelkater...überall! Biggi, will sich nochmal umdrehen. Nix gibt`s! Raus, frisch machen, Frühstück und wieder los! Vor uns liegen 2.Tage und 900 Kilometer- allerfeinste Schotterpassagen, Grenzkammstraßen und kleinste Höhenstraßen. Es wird also eine Rundtour geben. Biggi hat folgende Schmankerln zusammen gesucht:

Domegge- Soca Tal- Kranjska Gora- Klagenfurt- Tolmin ! Hier war Schluß!!! Was wir bei den Rund 400 Kilometern alles gefahren und gesehen haben, war eine Pracht. Auch, wenn man an manchen Orten am liebsten länger verweilt wäre, wir mussten weiter! Aber...die Punkte der Sehenswürdigkeiten sind gesetzt und wir werden, dass eine oder andere, nochmal in Ruhe besuchen.

In Tolmin, im Ortskern, noch ein leckeres Radler und dann zum Hotel. Die Slowenen sind herzliche Menschen. Wir kamen Abend`s gegen 21 Uhr am Hotel an, hatten noch Hunger. Der Koch, bekennender Yamaha Fahrer srang in die Küche und zauberte uns noch ein deftiges Steak mit Beilage. Irgendwann, gegen Mitternacht, lagen wir endlich im Bett und konnten unsere Wunden lecken. Biggi hatte sich in den Dolomiten, bei einem ausgetrocknetem Flußbett, bei einsetzendem Regen mit ihrer 550 er auf die Seite gelegt und sich dabei leicht das Bein verletzt. Erst dachten wir- das war`s! Sie wollte sich ihren Urlaub aber nicht nehmen lassen und machte Tapfer weiter! So isse, mein Mädel :-) ! Das einzigste, was nicht mehr ging- das Ankicken, die ersten Tage. Der Schmerz war zu groß. Kein Ding, da helf ich aus. Gute Nacht!

Tag3! Noch 401 Kilometer. Biggi`s Knie schmerzte. Ich bat sie, zum Arzt zu gehen. Nein, wir fahren weiter...Bitte!!! OK, wenigstens sehr gut gefrühstückt haben wir in Tolmin. So reichlich und gut, dass langt für den ganzen Tag. Wir schnappten unsere Sachen und machten uns auf, zu unserer letzten Bleibe- Ratece! Dort, wollen wir abschalten und noch ein paar sehr schöne Touren im Anschluß von eXTreme fahren.

Heute stand aber zügiges fahren auf dem Programm! Der Plan war:

Tolmin Kobarid ( Sehr schön!)- Triest- Ljubljana- Kranj- Wieder an Tolmin vorbei und weiter nach Sedlo Grenzkammstraße ( Hat nicht`s mit Ligurische Grenzkamm gemein) - Ratece ! Es gab vieles zu sehen und vieles, wo wir uns mehr von Versprochen hatten. Die Slowenische Grenzkammstraße ist nur noch zum Teil fein geschottert und sehr dicht bewachsen. Man sieht fast nicht`s , von der herrlichen Berglandschaft. Kobarid, ist sehr zu empfehlen. Sehr schöner Ausblick und sehr viele alte Verteidigungs-Stützpunkte. Da waren wir schon ergriffen, wenn man bedenkt, dass die Luftlinie von Stilfser Joch über die Dolomiten bis hin nach Kobarid führte. Dunkle Geschichte läßt grüßen.

So Freunde, wie gesagt..unser Endziel und Bleibe, für die nächsten Tage war Ratece. Als wir dort ankamen, regnete es Bindfäden. Wir waren froh, die knapp 400 Kilometer doch nach 13.Stunden fahren, staunen uind viel Spass unterm Helm- gemeistert zu haben! Wir bezogen unsere Ferienwohnung, ließen erstmal alles fallen und stoßten mit einem kleinen Kräuterschnaps, auf unsere fast geschaffte Tour an! Prost!

Montag Morgen, noch einmal früh aus dem Bett quälen, damit wir gleich um 8 : 00 Uhr um die Ecke in Villach, bei einem Yamaha Vertragshändler stehen, um uns unsere Bestätigung, eintragen zu lassen!!! Er staunte nicht schlecht und sagte..." Unverwüstlich, diese Maschinen...Unverwüstlich" und schmunzelte.

Was noch beachtlich war, trotz eines größeren Acerbis-Tanks und mehreren Stürzen auf Schotter, meine Frau ihre Maschine, hat außer an den Lenkergriffen und Hebeln...nicht`s ab bekommen. Sie sprang immer zuverlässig an, hing sehr gut am Gas. Bis auf den Benzinhahn. Die Dichtung, gab ihren Geistb auf. Ich habe einen Fahrradschlauch gekauft, eine Dichtung zurecht geschnitten und dann war erstmal wieder Ruhe!

Meine 600er Tenere, hat leider an einem Schotter-Steilhang, die Traktion verloren. Ende vom Lied : Ellenbogen auf und im Tank, ziert jetzt eine dicke Beule. Ich hoffe, ich bekomm das wieder hin, oder bekomme einen guten Ersatztank.

 

Abschlußwort:

Egal, wo wir mit unseren Maschinen auftauchten...es gab immer irgendwo entgegen gebrachten Respekt, für unsere zwei Oldie`s! Es ist einfach zu beschreiben:

Es sind Kultmotorräder, mit einem eXTreme guten Ansehen und unkaputtbar. Danke Yamaha, für soviel Freude!

 

Außerdem, möchte ich DANKE sagen, an meine Frau! Sie hat das ganz dicke Lob verdient. Weil, sie hat die Touren, nur mit Karten erstellt, welche Wunderschön waren und nicht alle in diesen Bericht passen. Sie hat die ganze Orga gestaltet und geplant. Wir hatten mit unseren Eintöpfen, soviel Spass und Erlebtes, trotz ihres Alter`s! Es war einfach nur KLASSE!!!

 

 

Gruss Alex

 

 

O - Ton Biggi :

 

Hallo,

 

ich bin die Frau von Alex! Ich habe mit ihm zusammen, die eXTreme Tour in 3.Tagen, 1540 Kilometer von Baltmannsweiler über Dolmegge-Tolmin-Triest-Sedlo nach Ratece gefahren. Wir hatten alles dabei. Hitze, Kälte, Starkregen, Wind und ich noch einen bösen Sturz am zweiten Tag, bei der Durchfahrung, eines mit Grobschotter aufgefüllten Flußbett.

 

Ich bin diese 3.Tage, teilweise an meine Grenzen gestoßen. Jedoch, würden ich es sofort wieder machen. Dieser schöne Urlaub, mit vielen schönen Eindrücken und meiner kleinen schnuffeligen 550 XT...die mir alle verzeiht und mitmacht, möchte ich nicht missen. Keinen Tag. Auch über die eXTrem Ride Tour hinaus, nicht!!!

 

Die 550er ist einfach, eine kleine kernige Maschine, mit einem unwarscheinlich kräftigen Motor. Mein Mann :-)...hat teilweise sehr zu kämpfen gehabt, um hinten dran zu bleiben!

 

Ich möchte auch einfach nochmal Danke sagen, Yamaha! Für dieses tolle Motorrad und damit die vielen schönen Stunden, die ich mit ihr bisher verbracht habe.

 

 

LG BIGGI


http://www.yamaha-motor.eu/de/faszination/eXTRemeRide.aspx

Croatia Urlaub  September 2015

Hallo Freunde,


da isser nun, unser Croatien Urlaub 2015- Und doch isser schon fast wieder vorbei! Wir schreiben mittlerweile Tag 14, hier in Cesarica. Wir hatten, bis jetzt einen traumhaften On-Offroad Urlaub, in der 1.Woche. Es passte alles- Unsere Stimmung, geniale Touren, die Unterkunft. Auch haben wir es wirklich mal geschafft, einfach mal, an unserem hauseigenen Küstenplatz, den ganzen Tag, bei allerschönsten Wetter zu chillen.

Dann kam die 2.Woche! Es fing hier an zu stürmen. So sehr an zu stürmen, dass Biggi`s Bommel, durch die BORA ( Extremer Croatischer Sturm ) - 1.5 Meter weit, wie ein Fahrrad auf die Seite geweht wurde. Dieser legte sich und wir beschlossen, unsere Bosnien Tour zu fahren, da das Wetter, die nächsten Tage weiterhin abbauen sollte. Diese haben wir, mit einer Übernachtung in Slunj, ebenfalls durchgezogen. Man, war das eine Punktlandung. Am 2.Tag zurück in Cesarica, fing es ebenfalls wieder an zu stürmen. Bora Nr.2 meldet sich zurück. An Motorrad fahren, ist derzeit nicht zu denken. Wir waren, bedingt durch Bommel`s umweher, bei der Hafenkommison, um uns den Extrem-Sturm, für die Versicherung, bestätigen zu lasen. Heraus kam:

70. Knoten!!! Das entspricht laut Europäischer Liste- Winstärke 12 !!!

So, nun zurück auf`s eigentliche. Die Touren. Ein Traum! Es standen an:

- Mali Alan Tour

- 2.Tage Bosnien

- Bären Aufzuchtstation Kuterevo

- Velebit Touren in alle Richtungen

- Tagestour auf der Insel Pag

- Veliki Alan Offroad Umlandtour

Diese Touren ( Außer Insel Pag ), bestanden alle 50 : 50 aus On-Offroadtouren. Die Straßentouren, bestanden zu 90% aus kleinste kurvigen Straßen. Im Kurvenrausch der Sinne, entlang herrlicher Bergwelten in der 1. Minute und auf der anderen Seite, immer irgendwelche erhaschenden Blicke auf das Meer und auf die durch die Höhe winzigen Inseln, die ja in wirklichkeit nicht winzig sind! Dieses Meer in Türkisblau, die Inseln, je nach Sonneneinstrahlung...im hellen karstigen Gesteinbraun. Welch ein Genuß. Eigentlich, haben wir es nie wieder eilig, nach Hause in die Heimat zu kommen, so schön sind diese Eindrücke hier und jedes mal wieder auf`s Neue, wenn wir in Croatien sind.

Aber, auch immer wenn es tiefer in das Hinterland Croatien`s geht- fährt bei uns, ein schauriges Gefühl mit! Immer, wenn man durch abgelegene Dörfer fährt, abseits von z.B Gospic!  Alte zerfallene, durch den grausamen Jugoslawien-Krieg, zerschossene oder zerbombte Häuser. Wenn man diese Bilder von damals noch vor Augen hat und dann doch zwangsläufig, bei jedem Croatien Urlaub wieder diese Häuser sieht...einfach Schrecklich, was diese Menschen, ob in Croatien oder Bosnien mitmachen mussten. Ein Rabenschwarzes Kapitel einfach, welches nie wieder passieren darf! Punkt !

Oder aber, die kleine Bärenaufzuchtstation in Kuterevo. Dort befinden sich kleine verwaiste Braunbären. Braunbären, welche in den Croatischen Wäldern aufgefunden wurden, mit zur Aufzuchtstation genommen werden, dort aufgepäppelt und wieder in die Freiheit gegeben werden, wenn es die Zeit gerichtet hat. Sehr schön anzuschauen, dort wo sich die Menschen herzig um die Tiere kümmern.

Tja, dass darf wie immer bei uns auch nicht fehlen- Die Offroad-Touren, durch das Velebit-Gebirge!

Ein Traum, für jeden Enduristen. Es ist für alle belange und Schwierigkeitsgrade gesorgt. Als ob, Mutter Natur es so gewollt hat. Dieses wunderbare Gebiet, läßt Dich einfach Zeit und Raum vergessen. Du fährst, eine Passage nach der anderen. Es gibt soviel zu entdecken, zu fahren, zu probieren...das man schnell die Zeit und die Restanzeige der Tankuhr vergißt. Mal ist es heftig anspruchsvoll, dann wieder, gibt es Strecken, feinster Schotter, die Natur genießen, die über Nacht getränkten Wasserdurchfahrten durchgleiten u.s.w!

Auch Bosnien hat seinen Reiz. Die Menschen sind nett und zuvorkommend. Selbst die Ordnungshüter, sind Einwandfrei. Als wir Bihac durchfuhren, suchten wir einen alten Grenzübergang nach Croatien. Wir fanden diese alte Transitstrecke !!! Es war dort unheimlich! Die Zufahrtsstrecke war verwildert, dicht gewachsenes Gebüsch schmälerte die alte Hauptstraße, endlos viele Minen-Hinweisschilder, entlang der Strecke, die alte Grenzstation, bis hin zum stillgelegten Grenzgebiet Bosnien - Croatien. Tja, da standen wir nun, vor einer alten Schranke mit Warnschildern und gesicherten Panzerschlössern. Ein Katzensprung und wir wären wieder drüben gewesen. Und wie aus dem nicht`s, standen sie nun da, The Men`s in Blue, in ihrem Geländewagen! Erst Daumen hoch, bewunderne Blicke ihrerseits, uns war mulmig, verrennt sich doch fast niemand mehr hier her, in dieses alte verminte Gebiet. Kleiner Smalltalk am Rande und dann bot uns die Rennleitung in Blau an, uns wieder auf den rechten Weg nach Bihac und somit, den offiziellen Grenzübergang zu nutzen. Wer kann da schon NEIN sagen :-) ???

Oder am Mali Alan. Auf den Spuren von Winnetou. Man kann sich sehr gut Vorstellen, weshalb Karl May, grade hier seine Filme drehen wollte. Was für Filmkulissen, ohne auch irgendwie durch Menschenhand eingreifen zu müssen. Es liegt einfach da...dieses einmalige Erlebnis, für`s Auge. Das ist Augenschmaus pur und ließ Biggi und mich hier an einem schönen Tag verweilen. So sehr verweilen...das es uns auch schon wieder passiert ist, die Zeit einfach vergessen zu haben!

Und zu guter letzt, müssen wir auch noch die legendären Sonnenuntergänge, vom Veliki Alan erwähnen. Wer mal in der Nähe von Karlobag ist, einfach diese Strecke mal rauf fahren. Alleine schon der Streckenverlauf, ist eine wahre Freude. Guter Asphalt, schöne Streckenführung und traumhafte Kehren, begleiten einen, bis man Oben ankommt. Dann die sagenhafte Aussicht genießen, bis zum Sonenuntergang, wenn die Inseln anfangen zu leuchten und das Meer anfängt zu schimmern...dazu dieser Glutrote Sonnenuntergang, bis zum Abtauchen der Sonne...das ist ein Augenblick, welcher ein absoluter MUSS ist.

Jetzt werden wir nochmal abwarten, wie die letzten 3.Tage hier ablaufen werden. Wir hoffen jedenfalls...nochmal einen der schönen Sonnenuntergänge beobachten zu können. Das wäre der perfekte Abschluß hier....trotz 5. Tage BORA :-) !!!   


Wir werden wieder berichten...von den letzten Tagen, hier aus unserem zweiten Zuhause!


LG Alex & Biggi


         

   


Juni - 14.06.2015

Der Countdown läuft...! Heute, haben wir angefangen, unser Urlaubsgeraffel zu richten ;-) ! Am kommenden Freitag geht es los. Biggi hat schonmal für die grobe Ausrichtung gesorgt- Klamotten, Geschirr und Campingausrüstung! Ich habe unsere 2.Rentner Startklar gemacht-Die neuen Luftfilter gewechselt, Kumpel Stephan seine eigen`s entworfenen Handyhalterungen verbaut und noch ein "LASTCHECK" durchgeführt. Die 2. Rüstigen Rentner ( 28 und 32 Jahre Jung ) XT´s sind schon ganz Heiß :-) ! Unser Tour wird Richtung Dolomiten und weiter Richtung Slowenien gehen. Überwiegend Schotterstrecken und auch wollen wir bei der Yamaha eXTreme Ride Tour mitmachen. 1.500 Kilometer in 3.Tagen mit den Oldies! Wir werden berichten.




Sommeiller, Assietta, LGKS und CO - Juli 2015